Nestlè

Nestle Produkte und verbundene Firmen: Eine kleine Auflistung, mehr unter [3]: -Nescafe -Vittel -Nesquik -Maggi -Buitoni  -Milkybar, KitKat, Smarties, After Eight, Lion, Aero, Polo -Wagner -L´Oreal   Forschungsergebnisse: Das schweizerische […]

Nestle

Produkte und verbundene Firmen:

Eine kleine Auflistung, mehr unter [3]:
-Nescafe

-Vittel
-Nesquik
-Maggi
-Buitoni
 -Milkybar, KitKat, Smarties,
After Eight, Lion, Aero, Polo
-Wagner
-L´Oreal

 

Forschungsergebnisse:

Das schweizerische Unternehmen besitzt 50,1 % des israelischen Nahrungsmittelhersteller Osem Investments Ltd. Im Dezember 2005 gab es bekannt, dass sie Millionen von Dollar investieren werden, um das neue F&E Zentrum in Israel zu betreiben. [1]

Im Jahre 1998 unterschreibt Herr Peter Brabeck-Letmathe im Namen von Nestlè und erhält den „Jubilee Award“ vom israelischen Premierminister Netanyahu.
Das ist die höchste Anerkennung, die Israel jemals verliehen hat, in Anerkennung von jenen Einzelnen und von jenen Organisationen, die durch ihre Kapitalanlagen und Handelsbeziehungen Israels Wirtschaft am meisten gestärkt haben. [2]

Andere nicht-humanitäre Aktivitäten:

In den 1970er und 1980er Jahren wurden Nestlé und andere Unternehmen für ihre Vermarktung von Säuglingsnahrung in Entwicklungsländern heftig kritisiert[4]

Kritisiert wurde Nestlé auch wegen der Verwendung gentechnisch veränderter Zutaten. So wurde 1996 das Produkt Butterfinger, ein Schokoriegel mit gentechnisch veränderten Bestandteilen, nach massiven Protesten der Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Bevölkerung wieder vom deutschen Markt genommen.

In der westafrikanischen Elfenbeinküste, dem bedeutendsten Exportland von Kakao, werden laut Menschenrechtsorganisationen etwa 12.000 Kinder als Sklaven auf Kakaoplantagen eingesetzt. Nestlé und anderen kakaoverarbeitenden Unternehmen wurde vorgeworfen, zu wenig zur Verbesserung dieser Zustände zu unternehmen. Die österreichischen Enthüllungsjournalisten Klaus Werner Lobo und Hans Weiss werfen dem Konzern „Ausbeutung und Kindersklaverei“ auf den Kakaoplantagen an der Elfenbeinküste vor. [6][7][8] In Grossbritannien hat Nestlé das Produkt Kitkat nach massiven Verbraucherprotesten[9] vollständig auf Kakao aus fairem Handel umgestellt.[10]

Im November 2002 forderte Nestlé von Äthiopien eine Entschädigung von sechs Millionen Dollar für ein Unternehmen, das zuvor verstaatlicht worden war. In Kolumbien werden Nestlé der Massenverkauf abgelaufenen Milchpulvers und Repressionen gegen Gewerkschaften vorgeworfen.[11]

Auf Kritik von Oxfam und weiteren Organisationen, angesichts der Kaffeekrise zu wenig für die Existenzsicherung von Kaffeebauern in Entwicklungsländern zu unternehmen, reagierte das Unternehmen 2005 mit der Einführung von fairhandelszertifiziertem Kaffee in Grossbritannien und Irland.[12]

Neuerlich in die Kritik geraten ist Nestlé durch sein vehementes Festhalten an Tierversuchen. Im August 2011 startete PETA eine weltweit angelegte Protestaktion u.A. im Internet gegen die Versuche (vorwiegend an Mäusen und Ratten), welche für die Nestea-Forschung in dunklen Boxen ohne Lichteinlass gehalten wurden oder Experimenten ausgesetzt wurden, welche zu irreparablen Hirnschäden bei den Versuchstieren führten. Bevor die Tiere per Enthauptung getötet wurden, wurden ihnen teilweise Muskeln geöffnet und sie wurden Elektroschocks ausgesetzt. Obwohl andere namhafte Tee-Hersteller schon seit langem auf Tierversuche verzichten und die EU keine Tierversuche mehr für die Nahrungsmittelforschung zulässt, betreibt Nestlé in den USA weiterhin solche Tests. [13]

Der 2012 erschienene Dokumentation „Bottled Life, Nestlés Geschäfte mit dem Wasser“ in die Kinos. Nestlé lehnte jede Stellungnahme zum Film vor einiger Zeit mit „falscher Film zum falschen Zeitpunkt“ ab. Schon 2007 hatte Peter Brabeck dafür geworben, mehr Nestlé Flaschenwasser zu trinken um Wasser zu sparen. 1 Liter Flaschenwasser benötigt „nur“ 1.6 Liter Wasser, während man für einen Liter Bier 7 Liter braucht. [14][15]

Beweise:

[1] Nestlè wird ein F&E Zentrum in Israel für Snacks bauen
http://web.archive.org/web/20031207181108/http://www.arabia.com/qatar/business/article/english/0,5508,36207,00.html

Der schweizerische Riese, der 50.1 % des israelischen Nahrungsmittelhersteller Osem Investments Ltd. besitzt, wird Millionen von Dollars investieren, um das neue F&E-Zentrum zu betreiben.

Am 24. Dezember 2000, 12 Uhr 17
TEL AVIV (Reuters)

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlè wird im nächsten Jahr die Einrichtung eines globalen Forschungs-und Entwicklungszentrum für Snacks in Sderot, einer Stadt in Süd-Israel (Negev-Wüste) einleiten, berichtete die Zeitung „Maariv am Sonntag“.

Laut Maariv wird Nestlè Millionen von Dollar investieren, um das neue F& E-Center zu betreiben.

Die Zeitung sagte, dass das Schweizer Unternehmen 17 F & E-Zentren auf der ganzen Welt in den Bereichen Schokolade, Kaffee-und Milchprodukte besitzt und über $ 500.000.000 pro Jahr in die Forschung investiert.

Osem Aktien eröffnete 1,03 % bei 28,35 Schekel (ca. 5 Euro) in einem steigenden Markt.

[2] Quelle für die Jubilee Liste – Islamic Human Rights Commision
http://web.archive.org/web/20041010210921/http://www.aqsa.org.uk/flyers/boycott.html

[3]  Eine Liste aller Nestle-Produkte auf der Nestle Website:
http://www.nestle.de/Marken/MarkenAZ/Pages/default.aspx